Wart ihr schon mal im Superfly Hannover? Einem der größten Indoor-Trampolin-Parks in Deutschland? Ich schon. Letzte Woche. Mit meinen beiden Mädels. Die Idee: Quality Time mit meinen Lieblingen verbringen. Das Problem: Die beiden sind um die 20 und springen daher lieber auf die neusten Trends auf statt auf dem Trampolin herum. Warum wir dennoch jede Menge Spaß hatten? Lest selbst!
Go go chasin‘ Waterfalls: Bei diesem Trampolin geht es in eine riesige Schaumstofflandschaft
Superfly: Was ist das?
Jung und vital wie ich bin interessiere ich mich natürlich brennend für die neusten Trendsportarten. Und für Indoor-Trampolin-Parks. Superfly bietet gleich 13 Stück davon. In Bielefeld zum Beispiel. Aber eben auch in Hannover. Dort gibt es laut Anbieter „eine Vielzahl an Aktivitäten und Attraktionen für Besucher jeden Alters und jeder Fähigkeitsstufe“. Wenn das nicht nach mir und meinen Kids klingt! Ich dachte mir, etwas gemeinsame Bewegung könnte uns wieder etwas näher zusammenbringen. Bonding bei Ninja-Parcours, Zip Lines & Co. Naja, man kann’s ja mal versuchen.
Aller Anfang ist Air: Check-In und erste Flugversuche
Als ich Emilia und Jona von meinem Plan erzählte, wollten sie mir erst nicht glauben. Trampolinspringen? Im Ernst? Als es ihnen irgendwann dämmerte, dass ich es bierernst meinte, waren sie dann doch ein wenig neugierig. Und sowieso: Beim Superfly wird nicht gesprungen. Es wird geflogen! Wenn man dann noch die Instagrammability bedenkt … Zumindest waren die beiden dabei. Ich habe das „Open Flight“-Ticket bereits online gebucht. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld: Die 120 Minuten haben uns so nur 25,90 € pro Person gekostet, was immerhin ein Euro günstiger ist, als wenn man die Tickets vor Ort kauft. Einmal angekommen haben wir uns erst einmal die obligatorischen SUPERFLY AIR SPORTS Flight Socks besorgt. Die muss man nämlich unbedingt tragen, damit man nicht ständig ausrutscht. Eine kurze „Safety-Instruction“ am Eingang zum Airfield, dann konnte es losgehen. Emilia und Jona waren plötzlich ganz aufgeregt. Wie die kleinen Kinder rannten sie auf die ersten Attraktionen los.
Viel Spaß: ein Kind (nicht mein Kind) beim Ninja Parcours
Das volle Programm: Flugstunde mit Kindern
Die ersten Attraktionen, das waren erst einmal eine Reihe kleinerer Trampoline. Ganz schnell waren es dann auch die größeren. Und ehe ich mich versah, waren wir alle zusammen beim Waterfall Trampolin. Dort konnten wir kopfüber (optional) in eine riesige Kissenlandschaft springen (obligatorisch) und schon mal für den „Ernstfall“ proben. Beim Ninja Parcours 2.0 konnten „wir“ uns über eine Hängeleiter hangeln (ich nicht). Und beim Flying Dunk wurden dann Kindheitsträume wahr: Per Trampolin konnte man sich dort in ungeahnte Höhen schrauben, um den Basketball mit voller Wucht in den Korb zu stopfen. Air Thomas hat die Pille natürlich eiskalt versenkt, was meine beiden „Kleinen“ dann doch ganz schön zum Staunen gebracht hat.
Abschluss: Kleiner Snack zum großen Finale
Nachdem wir alle, ja wirklich alle, Bereiche in der Flight-Area voll ausgereizt hatten, machten wir es uns in der Sky Lounge bequem und schauten den anderen Vielfliegern bei ihren akrobatischen Höchstleistungen zu. Dazu gab es Pizza und zwei Softdrinks für 12,90 €. Da kann man wirklich nicht meckern. Emilia und Jona waren ganz schön erschöpft, aber hellauf begeistert. Vielleicht ist Papa ja doch nicht so blöd, wie Mama immer behauptet.
Fazit: Ein teurer Spaß – aber ein Spaß
Insgesamt habe ich für 2 Stunden fliegen und das „Snack Paket 1“ rund 90 Euro bezahlt. Ganz schön viel Schotter. Gelohnt hat es sich trotzdem, alleine schon, weil ich Jona und Emilia so eine Zeit lang für mich hatte. Ein freundlicher Mitarbeiter gab mir noch den Tipp, dass man als Mitglied des sogenannten „Flight Clubs“ für nur etwa 35 Euro im Monat jeden Tag bis zu 90 Minuten abheben kann, 10% Rabatt in der Sky Lounge sowie einmalig pro Jahr 10% Rabatt auf Birthday Flight, Flight Academy und Flight Camps bekommt und sogar ein Starterset mit Socken, Ribbon und Basecap dazu erhält. Das klang durchaus sinnvoll. Auch wenn man ja eigentlich nicht über den „Flight Club“ sprechen darf. Oder verwechsle ich da etwas?
Anreise mit dem RE 60 oder RE 70 bis Hannover Hbf, dann z.B. mit der Stadtbahn 1 bis Alter Flughafen. Von dort etwa 5 Minuten zu Fuß.