Nachdem ich vor einiger Zeit für euch schon mal meine zierlichen Zehen ins kühle Nass des H2O in Herford getaucht habe, ist es nun an der Zeit für eine zweite Runde. Das Ziel: Die Friesentherme in Emden. Mit dabei: Marleen, waschechte Emdenerin und obendrein auch noch meine Freundin. Worauf ich mich eingestellt hatte, war ein entspannter Nachmittag im Wasser. Doch wie so oft, hatte Marleen etwas ganz anderes geplant. Und wie so oft sollte ich mich darüber mehr als freuen. Aber lest selbst.

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Anfahrt und erster Eindruck: erst Katzensprung, dann Sprung ins kühle Nass

Von Marleens Wohnung aus war es nur ein Katzensprung bis zur Friesentherme. Praktisch, wenn man direkt in Emden wohnt. Doch auch wer mit der WestfalenBahn anreist, hat es nicht weit: Lediglich 10 Gehminuten trennen euch vom entspannenden Aufenthalt in der Friesentherme.

Direkt nach unserer Ankunft war klar: Hier gibt es für jeden etwas. Ich wollte erstmal ein paar Bahnen im 25-Meter-Sportbecken ziehen, um den Kopf freizubekommen. Das klare Wasser und die heimelige Atmosphäre haben mich sofort motiviert. Wer lieber entspannt, kann übrigens im Whirlpool die wohlige Wärme genießen und für die Abenteuerlustigen gibt es den Wellenball und einen Hangelparcours im Erlebnisbecken – die perfekte Mischung aus Spaß und Bewegung.

Spaß für die ganze Familie: Erlebnisbecken und Kleinkindbecken

Während unseres Besuchs war es rappelvoll. Zum Glück waren es hauptsächlich Familien, die an diesem sonnigen Herbstnachmittag den Weg in die Friesentherme gefunden hatten. Denn während die Kids vor allem im Erlebnisbecken und die Kleinsten im warmen Kleinkindbecken mit Rutsche unterwegs waren, hatten wir im Sportbecken weitestgehend freie Bahn. Dass trotz der angenehmen Außentemperatur das Cabrio-Dach der Halle geschlossen blieb, war dann auch nicht mehr so schlimm.

Zeit für Entspannung: Saunalandschaft und Außenbereich

Nach meinem sportlichen Programm schlug Marleen vor, in die Saunalandschaft zu wechseln. Machten wir. Die Friesentherme bietet insgesamt sechs unterschiedlich temperierte Saunen, sodass wirklich für jeden die passende Wärme dabei ist. Besonders angetan war ich vom klassischen Aufguss, bei dem wir uns von den professionellen Aufgießern verwöhnen ließen – der perfekte Mix aus beruhigendem und vitalisierendem Erlebnis. Nach dem Saunagang genossen wir die Abkühlung im Naturbadeteich und entspannten uns im großzügigen Saunagarten. Beides uneingeschränkt zu empfehlen! Die Frischluft und die Ruhe auf unseren Plätzen sorgten dafür, dass wir beide komplett abschalten konnten.

Wellness pur: Hamam und Sanddornöl-Massage

Und nun zur Überraschung, die Marleen vorbereitet hatte. Massagen! Marleen hatte im Voraus tatsächlich zwei Wellness-Behandlungen für uns gebucht, die wir beide als krönenden Abschluss unseres Ausflugs in aller Ruhe genießen sollten. Marleen gönnte sich eine 50-minütige Hamam-Behandlung, bei der sie auf einem warmen Marmortisch lag und sich in Seifenblasen hüllen ließ. Ich durfte mich auf eine Ostfriesische Sanddornöl-Massage freuen. Ich war erst gespannt – und dann völlig entspannt. Das warme, pflegende Öl und die sanften Hände des Masseurs haben wirklich Wunder bewirkt. Die Massage war der perfekte Abschluss unseres Tages – und ließ mich verstehen, warum Sanddorn in Ostfriesland so beliebt ist.

Fazit: ein Tag voller Abwechslung und Entspannung

Die Friesentherme Emden hat uns in jeder Hinsicht überzeugt: Ob sportliche Aktivitäten, Spaß für die ganze Familie, pure Entspannung in der Saunalandschaft oder Wellness – hier wird wirklich alles geboten. Marleens Massage-Überraschung ist ihr wirklich ausgezeichnet gelungen und ich bin froh, dass wir den Tag so entspannt ausklingen lassen konnten. Die Friesentherme ist ein Ort, an dem jeder auf seine Kosten kommt – und ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen.