Wann wart ihr zuletzt im Zoo? Bei mir ist es schon viel zu lange her, dabei liebe ich diese gespannte Aufregung, den Geruch und die Vielfalt der Arten sehr. Als meine Freundin Johanna neulich vom Erlebnis-Zoo Hannover schwärmte, dachte ich nur: Dahin will ich auch! Und habe mich gleich für ihren nächsten Besuch mit den beiden Kindern Marie und Paul angemeldet. Als es endlich so weit war, konnte ich vor Aufregung kaum schlafen. Verrückt! Na ja, wir also ab in die WestfalenBahn und auf nach Hannover.

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Der Erlebnis-Zoo: eine Weltreise der Arten

Das Besondere am Hannover Erlebnis-Zoo ist die Aufteilung in Themenwelten. Sie wurden liebevoll gestaltet und den originalen Lebenswelten der verschiedenen Tierarten nachempfunden. So etwas habe ich bisher in Zoos noch nicht gesehen.

In diese Welten könnt ihr eintauchen:

• Sambesi, eine afrikanische Savannenlandschaft mit Giraffen, Flamingos, Zebras und Flusspferden und vielen anderen Tieren
• Afi Mountain, das Zuhause der Affen von Savanne bis Regenwald, mit Gorillas, Schimpansen, Drills & Co.
• Yukon Bay, eine raue kanadische Landschaft mit Eisbären, Pinguinen, Robben, Karibus, Präriehunden und und und
• Dschungelpalast, eine indische Welt mit Tigern, Leoparden, Elefanten und mehr
• Outback, eine Reise durch Australien, z. B. mit Kängurus, Wallabys, Wombats, Emus und Vögeln
• Meyers Hof, ein Bauernhof mit Nutztieren, wie wir sie kennen – u. a. Kühe, Pferde, Ziegen und Hühner

Und dann wäre da noch die Erlebniswelt Zoologicum: Auf dem 2023 neu eröffneten Gelände tummeln sich zum Beispiel Riesenschildkröten, Faul- und Gürteltiere, Aras, Tigerpythons und Fuchsmangusten. Ziel ist es, Wissen über die tierischen Bewohner zu vermitteln – unter dem Motto „ZooLogisch“ finden in der Sommersaison im sogenannten ARTrium verschiedene beeindruckende Tiervorstellungen statt. Marie und Paul waren hin und weg!

Unser Tag im Hannover Erlebnis-Zoo – ein unglaubliches Vergnügen!

Die Kinder wollten aber nicht nur ins Zoologicum, für sie war eine Bootsfahrt auf dem Sambesi das unübertroffene Highlight. Johanna ist seit jeher ein Afrika-Fan, daher waren wir in der Themenwelt ja schon mal richtig. Und ich muss sagen: Wer einmal in der Sambesi-Lodge Auge an Auge mit den Giraffen gestanden hat oder im Hippo-Canyon den Flusspferden ganz nah gekommen ist, vergisst das nicht so schnell. Echt aufregend!

Mein persönlicher Sehnsuchtsort ist allerdings Yukon Bay. Seit ich mal im Banff Nationalpark war, schwärme ich für Kanada – leider komme ich aber nicht so oft (um nicht zu sagen: seitdem gar nicht mehr) hin. Deshalb ist Yukon Bay im Erlebnis-Zoo Hannover eine großartige Alternative! Die Themenwelt ist so echt nachgebaut worden, dass ich mich fast wie in der echten kanadischen Wildnis fühlte. Und dann natürlich die Tiere: Wann ist man einem Eisbären so nah? Und die Pinguine! Wölfe! Es war einfach wunderbar.

Tier- und Naturschutz im Erlebnis-Zoo Hannover

Ganz toll finde ich auch das Engagement des Zoos: Im Yukon Bay-Bereich gibt es zum Beispiel die Ausstellung „Meer Müll“, die die Besucher für das Problem Plastikmüll in den Ozeanen sensibilisieren soll. Außerdem widmet sich der Zoo auch der Arterhaltung, etwa der Zucht der gefährdeten Berberlöwen: Im Februar 2023 gab’s gleich dreifachen Nachwuchs. Die kleinen sind inzwischen echte Großkatzen mit einem stattlichen Gewicht geworden, ein Riesenerfolg. Ich war zwar etwas traurig, dass ich das Welpenalter verpasst habe, aber das hole ich dann beim nächsten Mal nach.

Klar ist nämlich, dass ich wiederkomme, ein Tag reicht absolut nicht aus, um die vielen Tiere und Welten zu entdecken – für das Outback und den Dschungelpalast war kaum genug Zeit. Und außerdem passiert ja immer wieder was Neues. Wenn ihr auch mal wieder auf Weltreise gehen und beeindruckende Tierarten sehen wollt, kann ich nur sagen: Nichts wie hin in den Erlebnis-Zoo Hannover!