Wenn ich an Weihnachten denke, dann denke ich an festlich geschmückte Tannen, Glühwein, Plätzchenduft und Lametta. Ein bisschen denke ich dann aber auch an meine Tante Edith. Schließlich treffe ich die Gute jedes Jahr zu einem vorweihnachtlichen Bummel durch eine der hiesigen Städte in unserer Umgebung. Und eine der hiesigen Städte in unserer Umgebung, das war in diesem Jahr Bad Oeynhausen. Bei einem Spaziergang durch die glitzernde Innenstadt, einem Besuch ausgewählter, kleiner Geschäfte und dem krönenden Abschluss auf dem Weihnachtsmarkt haben wir es uns richtig gut gehen lassen.

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Anreise und erste Eindrücke: Willkommen im Winterwunderland

Mit der WestfalenBahn ging es für mich von Münster nach Bad Oeynhausen. Bereits am Bahnhof wurde ich von Edith herzlich begrüßt, und gemeinsam machten wir uns auf den Weg Richtung Innenstadt. Die Straßen waren festlich geschmückt, aus den Lautsprechern klang leise Weihnachtsmusik, und die Auslagen der Geschäfte lockten mit liebevoll dekorierten Schaufenstern. Es fühlte sich an, als wären wir direkt in eine Weihnachtskarte spaziert. Edith kannte sich bestens aus und führte mich zu den schönsten Ecken der Innenstadt. Unser erster Stopp: ein kleiner Dekoladen, der alles anbot, was das Herz für die Weihnachtszeit begehrt – von handgefertigten Christbaumkugeln bis zu stilvollen Adventskränzen. Edith fand eine kleine Keramikfigur für ihre Sammlung, während ich ein paar „hübsche“ Glitzersterne für unsere WG ergatterte.

Darf bei keinem Bummel durchs winterliche Bad Oeynhausen fehlen: ein Besuch des Weihnachtsmarkts am Kurpark

Der Weihnachtsmarkt: Glühwein, gebrannte Mandeln und Handwerkskunst

Nach unserem Bummel durch die Innenstadt führte uns unser Weg zum Weihnachtsmarkt, der sich rund um das Kaiserpalais und den angrenzenden Kurpark erstreckt. Schon aus der Ferne war der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frischen Waffeln zu riechen. Die kleinen Holzhütten waren liebevoll dekoriert und bildeten den perfekten Rahmen für all die Verkäufer*innen, die vor Ort ihre Waren feilboten.

Wir starteten mit einem klassischen Glühwein, den wir gemütlich an einer der Feuerschalen genossen. Danach schlenderten wir von Stand zu Stand und bewunderten handgemachte Holzarbeiten, funkelnde Glasornamente und regionale Spezialitäten. Ein Highlight war ein kleiner Stand, an dem ein Künstler live gläserne Weihnachtskugeln blies. Ich konnte nicht widerstehen und kaufte eine für meine Freundin Marleen – ein kleines Kunstwerk für ihren Weihnachtsbaum.

Ein magischer Moment im Kurpark

Als die Dämmerung einsetzte, führte Edith mich zum Kurpark, der in der Weihnachtszeit mit aufwendigen Lichtinstallationen verzaubert wird. Tausende kleine Lichter verwandelten die Bäume und Wege in eine glitzernde Märchenlandschaft. Besonders beeindruckend war die Lichtshow am großen Springbrunnen, bei der die Wasserspiele im Takt von Weihnachtsmelodien erstrahlten. Wir blieben stehen und genossen einfach den Moment.

Für Edith war dieser Teil des Ausflugs der wichtigste. „Es sind diese kleinen, magischen Augenblicke, die Weihnachten für mich so besonders machen“, sagte sie, und ich hätte ihr nicht mehr zustimmen können.

Ein Ausklang voller Weihnachtsfreude

Nach einem letzten Abstecher zu den Ständen mit heißem Kakao und frisch gerösteten Maronen machten wir uns langsam auf den Rückweg. Der Weihnachtsmarkt begann sich zu leeren, aber die Erinnerung an diesen wunderschönen Tag wird bleiben. Für mich war dieser Ausflug mehr als nur ein Weihnachtsbummel – es war eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die einem nahestehen.

Kleiner Tipp: Wenn ihr noch mehr über die wunderschöne Kurstadt in Minden-Lübbecke erfahren möchtet, empfehle ich euch unsere Artikel über den Wellness-Trip nach Bad Oeynhausen, den Besuch der Bali Therme und unseren Beitrag übers GOP Varieté Theater. Viel Spaß beim Durchklicken!